Hochtour zum Schwarzenstein (3369 m) am 28./29. Juli 2007

...es reißt auf!

Schwarzenstein Kees

oberhalb des Schwarzensteinsattels

Blockgrat mit Blick ins Ahrntal
In zwei Gruppen machten sich zwölf Sektionsmitglieder auf den Weg vom Parkplatz Breitlahner (1260 m) durch den Zemmgrund zur Berliner Hütte ( 2057m ). Dichte Wolken verhüllten die Berge, aus denen es zum Schluss auch noch regnete. Bei gutem Essen und geräumigen Lagern erholten wir uns im noblen „Hotel Berlin“.

Am nächsten Morgen, es war ungewöhnlich warm, hingen die Wolken tief. Nach dem Frühstück wagten wir trotzdem einen Versuch.
Beim langen Marsch durch den hinteren Zemmgrund und das Mörchnerkar inRichtung Schwarzensteinkees riss die Wolkendecke auf und gab endlich Blicke auf die Gletscherberge frei. Nach einer ausgedehnten Blockhalde erreichten wir den unteren Rand des Gletschers. In zwei Seilschaften zogen wir über das schneefreie aber griffige Eis aufwärts zum Schwarzensteinsattel (3143 m) . Obwohl die zahlreichen Spalten gut sichtbar waren, kam es zu zwei harmlosen Einbrüchen.
Im Südwesten brauten sich dunkle Wolken zusammen, während wir uns über die Nordflanke dem abschließenden Blockgrat zum Gipfel näherten. Jetzt waren es nur noch ein paar Kraxelmeter über die teilweise riesigen Blöcke über dem senkrechten Abbruch zum Südtiroler Ahrntal. Trotz schlechter Sicht am Kreuz ließen wir uns nach dem 1300 m-Aufstieg die Brotzeit schmecken. Beim Abstieg wurde das Wetter immer schöner, so dass die fantastische Hochgebirgswelt im strahlenden Sonnenlicht erst so richtig zur Geltung kam. Nach kurzem Stopp in der „Berliner“ folgte der ewig lange Hatscher talauswärts zum Parkplatz .

Müde und stolz traten wir nach einem langen (12 Stunden) anstrengenden Tag in rauer faszinierender Bergwelt die Heimfahrt an.

am Gipfel

beim Abstieg - Rückblick zum Gipfel

Berliner Hütte

Mörchner, Kees und Schwarzenstein